und dann haben wir Hundertschaften von Buchsbäumchen bei Atrops am Niederrhein erworben. Und gepflanzt. So weit, so gut.
Dann kam der Sommer 2010. Und mit dem Sommer kam Regen. Viel Regen. Und dann kam der gefürchtete Buchsbaumpilz. Wir hatten, wissend um diesen Pilz, extra resistente Sorten gewählt: "Herrenhausen" und "Blauer Heinz". Wir wollten die Knoten zweifarbig haben und haben deshalb eine hellgrüne Sorte (Herrenhausen) und eine dunklere, bläuliche Sorte gewählt, (Blauer Heinz). Leider erwies sich der Blaue Heinz nicht als pilzresistent und trotz starken Rückschnitts und obwohl wir auch dagegen gespritzt haben, haben wir große Teile des Blauer Heinz Bestandes verloren. Da wir dies für einmaliges Pech hielten, haben wir noch mal nachgekauft und nachgepflanzt, aber leider schlug der Pilz wieder zu und wir haben uns für einfarbige Beete entschieden - nur noch Herrenhausen! Der hält sich wacker und wächst wunderschön. Das Unkraut dazwischen gedeiht auch...
Also, ganz so pflegeleicht wie anfänglich gedacht, ist es nun auch wieder nicht, aber bereut haben wir die Entscheidung dennoch nicht. Denn ich wollte eine Gestaltung, die auch im Winter schön ist. Wenn wir zur Haustüre gehen, gehen wir dort vorbei. Immer. Und diese Knoten sehen auch mit Schneedecke schön aus oder bei Frost. Oder frisch geschnitten oder im Mai mit dem frischen Grün und ein bisschen strubbelig.
Der restliche Garten ist gar nicht formal und ordentlich, so dass diese Knoten einen ordentlichen Ruhepunkt bilden.
Ja ich habe auch shcon gehört, dass der blaue Heinz nicht so resistent ist wie er gerne wäre. Da hat wohl der Alkohol das Immunsystem geschwächt :P
AntwortenLöschenAber auch mein einfacher sempervirens (weiß nicht ob überhaupt mit Marke) kämpft gerade mit irgendetwas. Wenn der Buchs braune Blätter hat, dann soll es wohl entweder an Trockenheit oder einer Art von Wurzelschaden liegen. Ich fürchte fast (Ausschlussverfahren), dass er Schädlinge hat. Dabei sprittze ich doch so ungern :(